Wenn abends die Lichter ausgehen und sich Fuchs und Hase “Gute N8” sagen, schließt auch Du die Augen und…
… schwingst Dich direkt aufs Gedankenkarusell.
Junge, wie sich das heute wieder dreht…und dreht…und dreht.
“Da sind noch Rechnungen zu bezahlen”,
“Hoffentlich ist der Chef morgen besser aufgelegt”,
“Wie soll ich bloß den Tag mit den Kindern überstehen?”,
“Warum ruft ER seit 2 Tagen nicht an?”.
An schlafen ist da auch heute Nacht lange nicht zu denken.
Oder doch?
Na gut, nachdem Du ja offensichtlich noch nicht todmüde bist, nimm Dir eine Tasse warmer Milch mit Honig und hör zu, was der Magister der Finsternis gegen Deine Schlaflosigkeit bereithält.
Doch bevor wir so richtig loslegen, eins vorweg.
Auch wenn das jetzt vielleicht etwas bizarr für Dich klingen mag, so möchte ich, dass Du eines weißt und im Hinterkopf abspeicherst:
Du hast eigentlich kein Schlafproblem
Ja, ja ich weiß. Wenn es nicht so wäre, wärst Du nicht hier und würdest jetzt nicht diesen Artikel lesen.
Aber lass mich erklären, was ich genau damit meine.
Also, wir Menschen sind perfekt – ein hochkomplexes Wunder der Natur. Alles an uns ist darauf ausgerichtet, perfekt zu funktionieren. Unsere Instinkte, unser Immunsystem, unsere Fortpflanzung und eben auch unsere Fähigkeit zu regenerieren.
Und weil Schlaf der Inbegriff von Regeneration ist, hat sich der Mann mit dem weißen Bart dabei auch einiges überlegt. Man kann auch sagen: Dein Körper ist für den perfekten Schlaf geboren.
Warum Du trotzdem Probleme damit hast?
Darf ich vorstellen: Mr. Schlafkiller Nummer 1
In meinem ebook “Born to Sleep” berichte ich über die 16 häufigsten Ursachen von Schlafschwierigkeiten.
Es gibt noch einige mehr, aber was das Interessante dabei ist: Alle (bis auf eine) sind auf einen bestimmten chemischen Zustand im Körper zurückzuführen.
Stress.
Stress ist der Schlafkiller numero uno unserer Zeit. Und wenn ich Stress sage, meine ich nicht nur, den ganzen Tag von einem Termin zum nächsten zu hetzen und vor lauter Verpflichtungen nicht mal mehr zum Essen zu kommen.
Stress ist – biochemisch betrachtet, wenn Dein Cortisolspiegel am Anschlag ist.
Also auch immer dann, wenn Du Dich um etwas sorgst, Du aus dem Grübeln nicht rauskommst, unglücklich verliebt bist oder psychisch unter Druck stehst. Und genau das torpediert in der Nacht Deinen verdienten Schlaf.
Auf Dauer gesehen kann das übel enden.
5 unerwünschte Nebenwirkungen von Schlaflosigkeit
Als ob es nicht schon schlimm genug wäre, am “Morgen danach” wie ein Zombie aus dem Bett zu steigen und sich am liebsten den ganzen Tag in einer Ecke zu verkriechen.
Nein, da geht noch mehr.
Wie zum Beispiel…
- Gewichtszunahme
Schlafmangel fördert nämlich die Bildung des Hungerhormons Ghrelin und hemmt noch dazu das Sättigungshormon Leptin. Und das schlägt doppelt auf die Hüften. - Schwaches Immunsystem
Wer nicht schläft, bildet weniger Abwehrzellen. Bakterien und Viren (ja, auch Corona) feiern ab und haben leichtes Spiel mit Dir. - Impotenz
Ein gesunder und ausreichender Schlaf kurbelt die Testosteronproduktion an. Fällt das regelmäßig weg, wird aus dem wilden Bullen langsam ein handzahmer Ochse. - Falten
Reiht sich eine schlaf gestörte Nacht an die andere, wird langsam aber sicher auch Dein Hautbild darunter leiden. Mehrere Studien zu diesem Thema haben bewiesen, dass die Haut bei zu wenig Schlaf pickelig, ausgetrocknet und matt wird. Über Nacht altern, bekommt hier eine unschöne Bedeutung. - Breitsein wie ein Partytiger
Kein Scherz: Nach einer schlaflosen Nacht solltest Du besser mit dem Autobus zur Arbeit. Fakt ist, dass Du nach 22 Stunden ohne Schlaf ein Reaktionsvermögen wie jemand mit 1 Promille Alkohol im Blut hast.
So, nun aber genug der Negativschlagzeilen. Die viel wichtigere Frage ist, was Du heute tun kannst, um Deine Schlaflosigkeit bald zu durchbrechen.
3 dunkle Anti-Schlaflosigkeits Strategien zum Niederlegen
Ich erspare mir an dieser Stelle von Maßnahmen zur Schlafhygiene zu dozieren. Einfach weil ich denke, dass es wenig effektiv ist und nur den wenigsten Menschen wirklich beim Schlafen hilft.
Warum Cent Münzen sammeln, wenn man den 200-Euro-Schein haben kann?
Wesentlich effektiver und bewährter sind meiner Erfahrung nach folgende Lösungen:
- Natürliche Einschlafhilfen zum Einnehmen
Im Gegensatz zu vor 20 Jahren, als ich selbst mit massiven Schlafproblemen zu schaffen hatte, gibt es heute eine ganze Latte an gut wirksamen Nahrungsergänzungsmitteln (aka Supplements).
Der Riesenvorteil dabei ist, dass sie frei zugänglich sind und Du in jeder Apotheke oder im Internet fündig wirst.
Der Nachteil: Nicht überall, wo “Guter Schlaf” oben steht, ist auch eine geruhsame Nacht drinnen. Sprich: Oft passen die Zusammensetzungen, die Dosierungen oder beides nicht. In Born To Sleep findest Du exakte Angaben, welche Inhaltsstoffe eine wissenschaftlich bewiesene schlaffördernde Wirkung haben und wie viel davon in einem Präparat enthalten sein sollte, damit der gewünschte Effekt (also besser schlafen) eintritt.Als gesichert gilt jedenfalls, dass…
- Melatonin die Einschlafzeit verkürzt (aber Achtung: wirkt nur kurz und ist bei Durchschlafproblemen zu wenig)
- Ashwagandha das Stresshormon Cortisol im Körper senkt und so die Schlafqualität verbessert.
- L-Tryptophan im Körper Serotonin (das Glückshormon) bildet und zudem zudem das körpereigene Melatonin erhöht.
- Magnesium als Multitalent die Muskelentspannung unterstützt und schlaffördernd wirkt.
- B-Vitamine eine nervenberuhigende Wirkung haben.
- Binaurale Beats
Eigentlich ein Thema für einen eigenen Artikel. Aber weil so wenige Menschen davon wissen, geschweige es denn für ihre Schlaflosigkeit nutzen, möchte ich die Essenz wiedergeben.
Vielleicht hast Du schon mal von den unterschiedlichen Gehirnwellen gehört.
Wenn, nicht, erkläre ich es ganz kurz: Unser Gehirn schwingt je nach Bewusstseinszustand (Entspannung, Schlaf, Konzentriertheit) auf einer anderen Frequenz.
Tagsüber sind das die Beta-Wellen. Wenn wir uns dann hinlegen geht das Gehirn langsam in Alpha-Wellen und Delta-Wellen über. Das ist der Mechanismus des Einschlafens.
Kannst Du nicht einschlafen, kommt es aus verschiedenen Gründen nicht zu diesem “Switch”.Okay, so weit, so gut.
Binaurale Beats sind Audioaufnahmen (Musik oder Klänge), die auf diesen gewünschten Frequenzen schwingen. Meist hört man das gar nicht, aber das Gehirn nimmt nach einiger Zeit diese Schwingungen an und wird so quasi in den Schlaf “getrickst”.
Ich selbst hab vor einigen Jahren zufällig diese Erfahrung gemacht und war erstaunt wie effektiv Binaurale Beats wirken können.
Entspannungsübungen
Nicht zu unterschätzen und erst recht nicht zu belächeln sind Entspannungsübungen.
Oft spielt dabei die Atmung eine zentrale Rolle, verbindet sie doch Geist und Körper.Du möchtest gleich heute etwas Neues ausprobieren?
Kein Problem. Ich wette diese simple, wenngleich unerwartet-effektive Methode kennst Du noch nicht.
Und so geht’s:
Step #1: Leg Dich schlafbereit ins Bett und beginne dann relativ schnell mit beiden Augen zu blinzeln (ja Du liest richtig)
Step #2: Versuche dabei auf 80-100 Blinzler zu kommenDer Hintergrund: Blinzeln ist ein Signal des Körpers an unser Gehirn, dass wir müde sind und leitet den Schlafvorgang ein. Das ganze läuft dabei über einen bestimmten Muskel im Augenlid, den Orbicularis oculus, ab.
Take-Away Message
Schlaflosigkeit kommt in den besten Familien vor, kann aber oft mit natürlichen Methoden wieder in den Griff bekommen werden.
Wichtig dabei ist, dass Du schnell aktiv wirst.
Denn bereits nach 2-3 Nächten mit wenig Schlaf sind die Folgen spür-, und sichtbar. Die Gefahr in eine Negativspirale abzudriften steigt.
Bevor Du Dir allerdings vom Arzt Deines Vertrauens eine chemische Schlafkeule verschreiben lässt, probiere es mit diesen 3 natürlichen Einschlafhilfen.
- Nahrungsergänzungsmittel (vorzugsweise mit Melatonin, Ashwagandha, L-Tryptophan und B-Vitaminen)
- Binaurale Beats
- Einschlafübungen
Pro-Tipp des Apothekers: Die beste Wirkung erzielst Du, wenn Du alle 3 Sachen kombinierst.
Möchtest Du mehr zum Thema Schlaflosigkeit und wie Du Deine ersehnte Nachtruhe wiedergewinnen kannst erfahren, dann hol Dir JETZT mein brandneues ebook “Born To Sleep”.
Servus
Dein Lieblingsapotheker
Mag. pharm. Felix Cerny