Vor etwa 3 Wochen hab ich in einer Fachzeitschrift ein erhellendes Interview mit einem Prof. der Zahnmedizin gelesen.
Ich kann mich an seinen Namen leider nicht mehr erinnern, aber Fakt ist, dass er eine Koryphäe in dem Bereich ist.
Und vor allem, was er da sagte, hat mich in meinen Grundfesten erschüttert.
Denn es gibt etwas, dass mindestens 99% aller Menschen beim -genauer gesagt nach dem- Zähneputzen tun, was völlig unproduktiv für die Zahnhygiene ist.
Wenn nicht sogar schädigend für die Zähne.
Die Ironie dabei ist, dass wir es alle von klein auf so gelernt haben.
Und die noch größere Skurrilität ist, dass es den forschenden Zahnmedizinern bereits seit vielen Jahren bekannt ist und es sich trotzdem noch nicht zu den praktizierenden Zahnärzten durchgesprochen hat.
Wovon ich eigentlich spreche?
Was machst Du völlig automatisch, nachdem Du mit dem Schrubben Deiner Zähne fertig bist? Richtig, ausspucken und den Mund mit Wasser ausspülen.
Doch hier kommt es…
Spülst Du Deinen Mund gründlich…entfernst Du zeitgleich die mit guten Substanzen angereicherte Zahnpaste komplett von Deinen Zähnen.
Und genau das ist ein Fehler. Denn somit beraubst Du Deinen Zähnen der Möglichkeit, sich zu mineralisieren.
Die bessere Variante: Ausspucken, aber nicht ausspülen. Genau so, wie wir es alle vom Zahnarztbesuch kennen, nachdem er das eklige Fluoridgel aufgetragen hat.
Halte Dich an diese Regel und Du erhöhst automatisch Deinen Kariesschutz nach dem Zähneputzen.
In diesem Sinne.
Alles Gute und “schrubb’ schrubb’” (Grüße an Willy Wonka)
Dein Mag.pharm. Felix Cerny
PS: Wenn Du Dich jetzt fragst, wieso wir das dann eigentlich alle so gelernt haben. Früher glaubte man, dass es wichtig ist, die Bakterien durch Spülen zu entfernen. Heute weiß man aber, dass im Verhältnis zu den Millionen Bakterien im Mund die Menge, die man ausspült, so gering ist, dass es keinen echten Vorteil hat und der Nachteil (wie oben beschrieben) überwiegt.